Berufung, Training, Aussendung

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In der Zwischenzeit

Was tun, wenn Du berufen bist für einen bestimmten Dienst, aber noch nicht dort angekommen bist? Geht es Dir wie David, der zum König gesalbt wurde (1Sa_16:1-13), und am nächsten Tag wieder bei den Schafen aufwachte und mehrere Jahre wartete – ohne zu wissen, wie und wann seine Berufung wahr werden würde? Mitten drin starb sogar die Person, die als einzige Autoritätsperson von seiner Berufung wusste – Samuel.

Was also tat David?

Er entwickelte eine Freundschaft mit Gott. Diese bringt er z.B. im Psalm 23 zum Ausdruck: Er hat totales Vertrauen in Gott, selbst wenn es ihm nicht gut geht (im Tal der Finsternis) oder im Angesicht seiner Feinde, genauso wie in guten Zeiten (grüne Auen).

Er entwickelte seine Fähigkeiten, welche ihm später (1Sa_16:17, 1Sa_17:34-37) von grossem Nutzen waren: Harfe spielen, Bären und Löwen töten, Handhabung der Steinschleuder.

Er fand eine Person, um zu dienen. David diente Saul als beruhigender Harfinist und als Waffenträger, was ihn wesentlich näher an seine Berufung brachte, war aber bereit, dies wieder loszulassen, um wieder für seinen Vater die Schafe zu hüten. (1Sa_16:14-23, 1Sa_16:21, 1Sa_17:14-18)

Er kümmerte sich um seine Familie. Als seine Familie und die seiner Leute gekidnappt wurden, ging er ihnen nach und befreite sie. (1. Sam 30:1-18)

Er kümmerte sich um seine geistliche Familie. Aus seiner Beute versorgte er die Menschen in Juda, seiner Heimat. (1Sa_30:26-31)

David lernte Vertrauen und Hingabe – an Gott, Leiterschaft, Familie und Gemeinde. Dies war sein Fundament für die Berufung und seine Leiterschaft.

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