Die Kleider des Hohenpriesters

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Lass für deinen Bruder Aaron heilige Kleider anfertigen, prächtige und würdevolle Gewänder. … In diesen heiligen Kleidern sollen Aaron und seine Nachfolger mir als Priester dienen. 2Mo 28:1.5

Wenn Du schon andere meiner Einträge gelesen hast, hast Du sicher die Unterschiede erkannt zwischen den Versprechen der ersten beiden Feste, Passah und Pfingsten, und dem letzten, dem Laubhüttenfest. Die Versprechen der beiden ersten Feste wenden sich an Individuen, während die des dritten nur in der Gemeinschaft erfahren, ja sogar erhalten werden können. Ich möchte das weiter ausarbeiten, mit zwei anderen Dreiergruppen im Wort Gottes.

In den nächsten paar Einträgen befasse ich mich mit den Kleidern des Hohenpriesters.Wir finden sie in 2Mo 28:1-43 beschrieben.

Danach werde ich mich den Siegeln des Dienstes für den Hohenpriester zuwenden. Aber das hat noch Zeit.

Ich kehre die Reihenfolge der Kleidungsstücke um gegenüber der Nennung in der Bibel und betrachte sie in der Reihenfolge, wie sie vom Träger angezogen werden. Von innen nach aussen beginne ich mit der Tunika aus Leinen, dem Gürtel, der Kopfbedeckung und den kurzen Hosen.

All diese Kleidungsstücke wurden aus weisser Leine gefertigt. Das erinnert uns an die Mäntel der Gerechtigkeit, welche wir erhalten werden:

Dann fragte mich einer der vierundzwanzig Ältesten: »Wer sind diese, die in Weiß gekleidet sind? Woher kommen sie? « 14 Und ich sagte zu ihm: »Mein Herr, du weißt es. « Da sagte er zu mir: »Das sind diejenigen, die aus der großen Prüfung kommen. Sie haben ihre Kleider im Blut des Lammes gewaschen und weiß gemacht. « Off 7:13-14

Gewaschen im Blut des Lammes und so weiss gemacht. Weisses Leinen spricht von Passah, Rettung, gerecht gemacht, wieder hergestellt, und Versorgung.

Darüber liegt der blaue Mantel. Blau spricht vom Himmel, vom Heiligen Geist. Die Früchte und Glöckchen sprechen von den Früchten und Gaben des Geistes. Pfingsten.

Das Ephod spricht von Autorität und Sohnschaft. Das Laubhüttenfest.

Doch langsam.

Gott sagte Mose, Aaron und seine 4 Söhnen – ein fünffacher Dienst – in priesterliche Gewänder zu kleiden. Diese Kleider sollten von weisen, fähigen Künstlern hergestellt werden, zur Schönheit und Ehre. Sie autorisierten Aaron zum Dienst und Amt.

Sieben Dinge in den ersten Versen des Kapitel sprechen zu uns in unserer Zeit:

  1. Gott ist der, der auswählt, beruft, ausrüstet, und in den Dienst einsetzt.
  2. Die Ordination wird durch seinen Repräsentanten vorgenommen. Dort Mose, hier Jesus, jetzt die bereits eingesetzten Diener.
  3. Dienst ist Teamwork. Für heute gab Jesus den fünffachen Dienst.
  4. Gott brauchte fähige (im Hebräischen gleichbedeutend mit weise) Künstler und gab ihnen Schnittmuster und Fertigkeiten, die Kleider herzustellen.
  5. Die Kleider waren zur Ehre und Schönheit (Eph 5:25-27, Röm 10:15)
  6. Die Kleider gaben Aaron die Autorität zu dienen. Kein Diener ohne das richtige Gewand – und ich spreche nicht von Kleidern. Aber Du wirst es sehen.
  7. The Kleider waren ein Zeichen der Ordination in Dienst und Autorität vor Gott und den Menschen.

Ohne die richtigen Kleider kein Dienst. Was bedeutet das wohl für uns heute, da das Alte Testament Typus und Symbol im Natürlichen für das Übernatürliche in dieser Zeit ist.

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