Die erschaffene Welt kann kaum erwarten, was als Nächstes geschieht. Röm 8:19, nach Message-Bibel
Ich liebe diese Übersetzung. Ich denke, sie ist wahr und spricht in diese Zeit. Doch könnte jemand den Vers runterspielen und folgendes daraus lesen: Wir sind alle neugierig darauf, was Gott als Nächstes tut. Und wenn jemand nur die Message-Bibel liest, ist das wahrscheinlich alles, was er mitbekommt. Dann lehnt er sich zurück und wartet. Lesen wir noch eine andere Übersetzung:
Ja, die gesamte Schöpfung wartet sehnsüchtig darauf, dass die Söhne Gottes in ihrer ganzen Herrlichkeit sichtbar werden. Röm 8:19
Eigentlich ist genau definiert, was als Nächstes geschieht: die Manifestation der Söhne Gottes.
Das Tier mit der längsten Schwangerschaft auf dem Land ist der Elefant. Länger tragen nur noch einige Meereskreaturen, aber das sind wir definitiv nicht – steht doch das Meer für die Menschen, die noch nicht errettet sind. Elefanten tragen ca. 2 Jahre. Die Lehre der manifestierten Söhne Gottes kam mit dem Latter Rain 1948. Seit dann gibt es eine kleine Gruppe von Leuten, die damit schwanger gehen. Das ist eine Elefantenschwangerschaft.
Schwangere Frauen tun oft komische Dinge. Kurz vor der Geburt unserer Tochter putzte meine Frau 5kg Aprikosen – in der Badewanne, um wegen der Wehen zu entspannen. Andere putzen das Haus. Und wir wollen gar nicht von den Essgewohnheiten reden.
Ein Teil der Gemeinde Jesu benahm sich in letzter Zeit komisch. Sie glaubten wirklich an das, was die Bibel sagt. Sie wollten mit gewissen Dingen abschliessen. Und sie änderten ihre Essgewohnheiten – sowohl im Natürlichen wie auch im Geistlichen. Sie beteten mehr. Einfach, um bereit zu sein. Bereit für was? Die Geburt. Die Geburt der manifestierten Söhne Gottes.
Genauso sollt auch ihr wachsam sein! Denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses wiederkommt – ob am Abend, mitten in der Nacht, in der frühen Morgendämmerung oder bei Tagesanbruch. Sorgt dafür, dass er euch nicht schlafend findet, wenn er ohne Vorwarnung kommt. Was ich euch hier sage, das sage ich allen: Seid bis zu seiner Rückkehr wachsam!« Mar 13:35-37
Dieser Vers wird normalerweise verwendet, um über das zweite Kommen von Jesus zu sprechen. Aber welches? Dasjenige, bei dem er kommt, aber nicht wirklich? Um seine Gemeinde zu holen? Oder dasjenige, bei dem er seine Regierung aufrichtet?
Wer diesen Blog schon länger liest, weiss, dass ich glaube, dass Jesus seine Herrschaft bereits aufgerichtet hat. Alle Autorität ist ihm gegeben. Alles wurde ihm unter die Füsse gelegt. Unsere Sache ist es jetzt, das zu erkennen, ja anzuerkennen, und so ein Teil seines Königreichs zu werden.
Vielleicht zeigt dieser Vers in etwa, worum es geht:
Dann wird der Herr, den ihr sucht, unverhofft in seinen Tempel kommen. Mal 3:1b
Dieser Vers dient normalerweise für die Erklärung des ersten Kommens. Jenes Kommens, das die meisten Menschen verpasst haben. Aber Jesus kommt noch einmal für eine fehlerlose Braut. Petrus nennt sie den Tempel aus lebendigen Steinen, Paulus den Körper, oder aber auch den Tempel. Den Tempel, das Haus Gottes, dessen Herr Jesus ist. Jesus kommt zurück in seinen Tempel. Das ist er aber bereits – an Pfingsten. Und Gott wird mitten unter ihnen leben – am Laubhüttenfest. Wenn wir das erkennen, was das wirklich bedeutet, und es auch ausleben – ihm volle Autorität geben in unserem Leben – wenn wir aufhören, die Versprechen Gottes in die Zukunft zu verschieben, wenn wir sein vollbrachtes Werk akzeptieren – dann werden die manifestierten Söhne Gottes geboren.
Ein Plötzlich ist nur in der Zeit möglich. Da Gott ausserhalb der Zeit ist, erfährt er kein Plötzlich, keine Überraschung – das ist unmöglich.
Ich kündigte schon Dinge an, die früher passierten. Sie kamen aus meinem Mund und ich ließ sie hören. Durch mein plötzliches Handeln traten sie ein. Jes 48:3
Plötzliches Handeln – das ist der Moment, in dem etwas in die Zeit hereinbricht.
Ich liess sie hören – eine so einfache Aussage. So simple zu verstehen. Keine Überraschung. Aber trotzdem wird dadurch klar, wie Gott uns alles mitteilen wird. Durch Gebet und Glaube. Gebet ist Kommunikation mit Gott – reden und zuhören. Die Kommunikation ist eine Voraussetzung für das Hören. Glaube kommt vom Hören, vom beständigen und wiederholten Hören des Wortes Gottes. Und Glaube lässt uns dementsprechend Handeln, ist doch ein Glaube ohne die daraus resultierenden Werke, Handlungen, Veränderungen tot.
Es war nie der Plan, dass Du irgend ein Plötzlich alleine erlebst. Denke nur daran, dass alle versammelt waren, als sie plötzlich einen Wind hörten.
Wer auch immer die prophetische Zeit erkennt, wird sie auch erleben. Erkennst Du sie?
Alle zweitausend Jahre hat Gott einen Sohn. Adam. Abraham. Jesus. Dich und mich. Den Sohn aus vielen Gliedern, er der Kopf und wir der Körper.
Sie gebar einen Sohn, der alle Völker mit eisernem Stab regieren sollte. Das Kind wurde zu Gott und seinem Thron hinaufgehoben. Off 12:5
Wir sitzen mit Jesus, in Christus, an himmlischen Orten, auf dem Thron, und regieren mit ihm (Eph 2:6). In Offenbarung 21 kommen dann die Söhne Gottes zur Erde zurück – die Stadt, die geschmückte Braut. So bringen wir das Königreich auf diese Erde. So manifestieren wir die Söhne Gottes.
Lasst mich noch einmal sagen, wie: rede mit Gott, bete, damit Du die Dinge, die er tun will, hörst und so Deinen Glauben aufbaust, damit Du handeln kannst. Sei nicht blind und lahm.
Und erinnere Dich daran: das ist das nächste grosse Ding, und die ganze Schöpfung erwartet, dass Du aufstehst und losgehst.
Bist Du dabei? Schreib doch einen Kommentar.