Kategorie: Kleider

  • Die Leinenkleider des Hohenpriesters

    Mache auch den Söhnen Aarons Leibröcke, und fertige für sie Gürtel an, und mache ihnen hohe Kopfbedeckungen zur Ehre und zur Zierde. Und du sollst sie deinem Bruder Aaron anlegen und auch seinen Söhnen, und sie salben und ihre Hände füllen und sie heiligen, dass sie mir als Priester dienen. Und du sollst ihnen leinene Beinkleider machen, um das Fleisch der Blöße zu bedecken, von den Hüften bis an die Schenkel sollen sie reichen. 2Mo 28:40-42

    Im letzten Beitrag begann ich mit einer Reihe über die Kleider des Hohenpriesters. Hier nun die Gedanken zu den Leinenkleidern, der ersten Lage der Kleider.

    Das erste, was Aaron angelegt wurde, waren die kurzen Hosen, eine Art Unterhose, damit er unter den Kleidern nicht nackt war.

    Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie banden sich Feigenblätter um und machten sich Schurze. 1Mo 3:7

    Adam und Eva versuchten sich zu bedecken. Aber wir wissen, dass dies nicht genügte. Die Feigenblätter glichen irgendwie einem Spitalhemd – einfach nicht umkehren. So opferte Gott das erste Opfer der Geschichte. Ein Tier musste sterben, um ihre Scham zu bedecken. Er nahm etwas von der Erde, um dies zu tun. Genauso werden auch diese Hosen als einziges der Kleidungsstücke von unten angezogen. Alles andere wird von oben übergezogen.

    Aaron und seine Söhne durften nie ohne diese Hosen vor Gott erscheinen – es drohte die Todesstrafe. Wir kommen mit leeren Händen zu Gott, aber er nimmt uns immer unsere Scham. In seiner Gegenwart hat sie keinen Platz.

    Die Leinentunika war aus einem Stück gewoben. Wie die Tunika, die Jesus trug. Weisses Leinen spricht von Gerechtigkeit. Es spricht darüber, wertlosen Werken abzusterben und dem Werk Jesu am Kreuz zu vertrauen. Passah.

    Wenn ich an das Kleid Jesu denke, denke ich auch an die Frau mit Blutfluss. Als sie seinen Mantel berührte, wurde sie sofort geheilt. Da liegt Heilung im Kreuz, in seinen Striemen sind wir geheilt. Wenn wir die Kirchengeschichte anschauen, dann sehen wir, dass diese Wahrheiten mit Luther in der ersten Reformation bis zu den Heilungszügen mit Smith Wigglesworth, John G. Lake, Maria Woodworth-Etter, John Alexander Dowie und anderen wieder hergestellt wurden.

    Die Mitra spricht über unsere Abdeckung. Wir sind von Gott abgedeckt.

    Die Leinenkleider umfassen auch einen Gürtel. Der Gürtel war aber bedeckt. Er spricht über innere Stärke. Es ist interessant, dass auch Aarons Söhne einen Leinengürtel hatten. Aber ihr Gurt war aus weissem Leinen, ohne Verzierungen. Aarons Gürtel war mit Stickereien verziert, in blauem und rotem Purpur und Karmesin.

    • Blau spricht vom Himmel, vom Heiligen Geist
    • Purpur spricht vom Königreich, dem König
    • Karmesin spricht vom Blut
    • Weiss spricht von Gerechtigkeit

    Diese Farben sind auch im Tor zum Vorhof der Stiftshütte zu finden.

    Die Stickereien sprechen von Stechen und Durchdringen. Gott wird uns durchdringen und an uns arbeiten, damit wir bereit werden für den Dienst. Die Farben des Gürtels setzte Aaron zur Seite und sie sind Symbole der Lagen, der Wahrheiten, die noch kommen. Bevor Jesus zum Kreuz ging und ihm alle Autorität gegeben wurde, hat er eine Vorschau auf seine Königsherrschaft am Palmsonntag gegeben. Bevor Jesus auffuhr und der Heilige Geist freigesetzt wurde, hat er seine Jünger angeblasen und gesagt: nehmt den Heiligen Geist. Und alles wurde durch sein Blut erkauft.

    Aarons Söhne erhielten nur die leinenen Kleider. Heisst das – da Jesus ja unser Hohenpriester ist und wir sein Volk von königlichen Priestern – dass dies alles war für uns? Wir sind Könige, er der König aller Könige, wir sind Priester, er der Hohenpriester, wir Söhne, er der erstgeborene Sohn. Müssen wir hier stehen bleiben, wie die Söhne Aarons? Dann sind Pfingsten und Laubhüttenfest nicht für uns.

    Wir wissen durch Erfahrung, dass dies nicht so ist. Aber wir basieren unseren Glauben nicht auf Erfahrungen.

    Wir sind auch als Braut berufen. Und die Zwei sollen ein Leib werden.

    Wir sind Teil seines Leibes. Es gibt nur zwei Menschen auf der Erde. Adam und Christus. Jesus als unser Hohenpriester (Heb 7) macht uns Teil des Hohenpriesters – etwas unbeholfen ausgedrückt. Wir haben das Recht und die Pflicht, die anderen beiden Lagen ebenfalls zu tragen.

    Was denkst Du darüber. Ein Kommentar?

    Weiter im Text…

  • Die Kleider des Hohenpriesters

    Lass für deinen Bruder Aaron heilige Kleider anfertigen, prächtige und würdevolle Gewänder. … In diesen heiligen Kleidern sollen Aaron und seine Nachfolger mir als Priester dienen. 2Mo 28:1.5

    Wenn Du schon andere meiner Einträge gelesen hast, hast Du sicher die Unterschiede erkannt zwischen den Versprechen der ersten beiden Feste, Passah und Pfingsten, und dem letzten, dem Laubhüttenfest. Die Versprechen der beiden ersten Feste wenden sich an Individuen, während die des dritten nur in der Gemeinschaft erfahren, ja sogar erhalten werden können. Ich möchte das weiter ausarbeiten, mit zwei anderen Dreiergruppen im Wort Gottes.

    In den nächsten paar Einträgen befasse ich mich mit den Kleidern des Hohenpriesters.Wir finden sie in 2Mo 28:1-43 beschrieben.

    Danach werde ich mich den Siegeln des Dienstes für den Hohenpriester zuwenden. Aber das hat noch Zeit.

    Ich kehre die Reihenfolge der Kleidungsstücke um gegenüber der Nennung in der Bibel und betrachte sie in der Reihenfolge, wie sie vom Träger angezogen werden. Von innen nach aussen beginne ich mit der Tunika aus Leinen, dem Gürtel, der Kopfbedeckung und den kurzen Hosen.

    All diese Kleidungsstücke wurden aus weisser Leine gefertigt. Das erinnert uns an die Mäntel der Gerechtigkeit, welche wir erhalten werden:

    Dann fragte mich einer der vierundzwanzig Ältesten: »Wer sind diese, die in Weiß gekleidet sind? Woher kommen sie? « 14 Und ich sagte zu ihm: »Mein Herr, du weißt es. « Da sagte er zu mir: »Das sind diejenigen, die aus der großen Prüfung kommen. Sie haben ihre Kleider im Blut des Lammes gewaschen und weiß gemacht. « Off 7:13-14

    Gewaschen im Blut des Lammes und so weiss gemacht. Weisses Leinen spricht von Passah, Rettung, gerecht gemacht, wieder hergestellt, und Versorgung.

    Darüber liegt der blaue Mantel. Blau spricht vom Himmel, vom Heiligen Geist. Die Früchte und Glöckchen sprechen von den Früchten und Gaben des Geistes. Pfingsten.

    Das Ephod spricht von Autorität und Sohnschaft. Das Laubhüttenfest.

    Doch langsam.

    Gott sagte Mose, Aaron und seine 4 Söhnen – ein fünffacher Dienst – in priesterliche Gewänder zu kleiden. Diese Kleider sollten von weisen, fähigen Künstlern hergestellt werden, zur Schönheit und Ehre. Sie autorisierten Aaron zum Dienst und Amt.

    Sieben Dinge in den ersten Versen des Kapitel sprechen zu uns in unserer Zeit:

    1. Gott ist der, der auswählt, beruft, ausrüstet, und in den Dienst einsetzt.
    2. Die Ordination wird durch seinen Repräsentanten vorgenommen. Dort Mose, hier Jesus, jetzt die bereits eingesetzten Diener.
    3. Dienst ist Teamwork. Für heute gab Jesus den fünffachen Dienst.
    4. Gott brauchte fähige (im Hebräischen gleichbedeutend mit weise) Künstler und gab ihnen Schnittmuster und Fertigkeiten, die Kleider herzustellen.
    5. Die Kleider waren zur Ehre und Schönheit (Eph 5:25-27, Röm 10:15)
    6. Die Kleider gaben Aaron die Autorität zu dienen. Kein Diener ohne das richtige Gewand – und ich spreche nicht von Kleidern. Aber Du wirst es sehen.
    7. The Kleider waren ein Zeichen der Ordination in Dienst und Autorität vor Gott und den Menschen.

    Ohne die richtigen Kleider kein Dienst. Was bedeutet das wohl für uns heute, da das Alte Testament Typus und Symbol im Natürlichen für das Übernatürliche in dieser Zeit ist.

    Weiter im Text…